Dokumentation Diorama 2009-2012 und Neuheiten 2012-2014
(Für die Neugierigen auf die Überschriften klicken):

2013/2014 - Trambahnen - neu Lissabon, Stuttgart und Nürnberg
2012/2013 - Alterungen und neue Modellbahnmodule

2012Diorama Final
2011/2012 - Details für das Diorama


Hier folgt nun die "Dokumentation" für unser "Diorama-Projekt". Hatten wir uns Ende 2008 in den Kopf gesetzt, ein Diorama im Stile der 50er Jahre zu bauen; natürlich in "unserem" Maßstab 1 : 22,5, so haben wir im Oktober 2009 dann auch endlich und wirklich damit angefangen - und was Sie jetzt sehen ist der Stand März 2012 - unser Winterhobby ist aus der Sommerpause zurück. Die Herbstnebel haben uns - wie angekündigt - wieder in die Werkstatt getrieben.

Im Zentrum der Idee stand zunächst der Straßenbahn-Modellbausatz der in Spanien ansässigen (Schiffs-)Modell-Fabrik OcCre (www.occre.com). Bald aber zeigte sich, dass die Trambahn nur eine geringe Rolle spielen würde, da die Ideen nur so sprudelten. Wir planten eine kleine Ladenzeile mit einem Colonialwaren-Laden, einem Spielwarengeschäft, einem Pressehaus und einem Fahrradladen. Davor soll(te) es eine kleine Gastwirtschaft, einen Marktstand und einen "Plakatwand" an einer Gebäudeseitenwand geben.

Sehen Sie auf den nachfolgenden Bildern, wie unser Projekt Realität wird/wurde. Sobald einige der Läden fertiggestellt sind, wird die Seite nochmals umstrukturiert. Dann werden Sie die Möglichkeit haben, die Veränderungen in Form kleiner (Flash-)Filme nachvollziehen zu können (Anmerkung des Redakteurs: Ein Anfang ist gemacht, wird aber in den nächsten Wochen noch ergänzt werden.) Wir wünschen Ihnen viel Spass bei der "Erkundung" unserer kleinen Modell-Welt. - Übrigens hier unser allererstes "Diorama" Maßstab 1:87 aus dem Jahr 1990 - die Mutter aller unserer Dioramen.....etwas "Persil"-lastig....



Und hier schon mal die Dinge, die wir uns für die Modellbausaison 2011/2012 vorgenommen haben oder die Sie noch vermissen!..oder das Fehlen kritisieren.

Gastwirtschaft - noch einige Details notwendig - und neuen Standort suchen.
Ausbau der Obergeschosse; Rückwände in den Läden
Gauben und Dachfenster
Bürgersteig-/Straßenpflaster inkl. Gullys
Telefonzelle oder Litfassäule (fertig)
Grünfläche mit Sandkiste und naturgetreuer Baum!
Verkäufer, Kunden, Briefträger (Preiserlein mit Nachbehandlung),...
.....und die Erweiterung um ein neues Modul!!!


Start 2009 und Weiterbau 2010
Das Dioramaprojekt wird umgesetzt



Startschuss in unserer Werkstatt. Die Grundplatte des Dioramas - wie sich später in 2012 herausstellt, muss die Grundplatte von den Elementplatten getrennt werden (neues Konzept).



Im Verlauf der letzten Monate aufgekaufte "Resteplatten". Wiederum bei Obi zum Preis von 0,50 bis 3,50 Euro erstandene Sperrholzplatten...Seitenwände unserer Gebäude des neuen Dioramas.



Die Dekopiersäge für präzise Schnitte. Die gute alte Laubsäge findet nur noch Verwendung für absolut präzise Schnitte - z.B. für Fensterausschnitte.



Die ersten Wände entstehen.....



.....und es wird nun auch erstmals sichtbar, was es werden soll.



Kleiner Mann mit Koffer in einer Baustelle mit Trambahn. Etwas verloren; im Exil von unserer Modellbahn!



Uups, schon mit dunkler Straßengrundierung und zwei Typen, die schon wesentlich entspannter 'rüberkommen als der kleine Mann mit Koffer.



Die ersten Dächer sind bereits gedeckt. Noch sehr sauber und steril...



Erste Fenster sind bereits eingebaut. Die Fassaden der anderen Häuser müssen noch erstellt werden.



Dieses Foto lässt erahnen, wie es einmal werden soll. Bauende wahrscheinlich Ende 2010. Viele Details müssen noch realisiert werden. Die Stadt Oldenburg in Niedersachsen ist ein Beispiel für viele liebenswerte Details, die in den kommenden Monaten noch umgesetzt werden sollen. Berlin und Oldenburg - wie passt dies zusammen? Keine Ahnung! Aber Vororte von Berlin und die kleinen Häuser in Oldenburg werden wir irgendwie passend machen. Der Geist der 50er Jahre!



Auf einem Scheunenflohmarkt in Bötersen haben wir am Samstag viel neues Material günstig erworben. Davon ist hier noch nichts zu sehen. Es handelte sich um Bäume, Material für den Marktstand, Preiserlein und "Mauerstein-Material" für die Gebäude. In den nächsten Wochen wird unser Diorama weiter an Gestalt annehmen. Hier zunächst ein Zwischenbericht in Form eines aktuellen Fotos.....



Jetzt ist es soweit: Teile aus dem Scheunenflohmarkt sind "verbaut". Siehe Mauersteine des Gebäudes auf der linken Seite (muss noch gealtert werden) und die "Kleinteile" des Gemüsehökers.



Unsere "Flaniermeile"; alle vier Gebäude aus der Perspektive eines sehr kleinen Preiserleins. Sehr stimmungsvoll, obwohl noch nicht fertig.

Colonialwaren



Im Detail das Firmenschild unseres Colonialwaren-Ladens. Fragen Sie bitte nicht, wer Karl J. Müller ist.



Schönes Detail der Fassade des Colonialwaren-Ladens. Dies ist eine der Platten aus dem Scheunenverkauf; hat sich wirklich gelohnt. Die Fenster sind übrigens ein Eigenentwurf von uns, der von Modellbau-Heyn in den Katalog aufgenommenn wurden (Voraussetzung dafür sind Autocat-Dateien im Format "dxf" und "dwg").



Das Warenangebot in den 50er Jahren mit typischen Produkten. Die Wurst- und Fleischwaren sowie die Backwaren sind aus Fimu. Sieht lecker aus. Dieses Dekoelement wird in das Schaufenster des Colonialwaren-Ladens eingesetzt.



Und hier das Prunkstück des Ladens. Eine Super-Luxus-Theke hat den ollen Vorkriegstresen verdrängt. Beachtenswert auch das verglaste Kühlteil. Lediglich die Registrierkasse konnte die Runderneuerung überstehen.



Die freundliche Verkäuferin präsentiert auch die "Bizerba"-Waage wie im Verkaufsprospekt.



Und hier nochmals die freundliche Verkäuferin mit einen Regal mit Hygieneartikeln - inkl. Klopapier.



Der Laden ist eingerichtet und es werden die Kunden erwartet. Unsere freundliche Möbelfachverkäuferin wurde als Colonialwaren-Verkäuferin mit den Möbeln in Festanstellung übernommen. Besonders frisch sind die Wurst- und Backwaren aus Fimo (wie bereits erwähnt).



Die Kundschaft fehlt noch. Die entsprechenden Preiserlein müssen noch bestellt werden - aber im nächsten Bastelwinter wird dann auch eingekauft (bis dahin ist allerdings der Großteil der Ware vergammelt).

Druck- und Verlagshaus



Und der Herr Verleger gibt sich die Ehre und posiert vor seiner Zentrale mit dem frisch montierten Firmenschild. Das Preiserlein mit der Zeitung hat einen interessierten Mitleser und der Reisigbesen der fleißigen Frau ist übrigens aus echten Materialien.



Eine Heidelberger Druckmaschine ist ein Begriff. Und so eine "wundervolle" Druckmaschine soll auch unser Druckhaus erhalten. Hier eine Konstuktionszeichnung aus dem Internet - diese Maschine wollte ich nachbauen! Einige Ebenen; eine echte Herausforderung für einen Modellbauer..



Eine Druckmaschine aus Sperrholz. Viel Rechnerei und als Ergebnis ein blasses "Gestell".



Die ganze Geschichte in einem schwarzen Farbton.



Und hier nun in einer finalen Version; ich glaube, dass die Maschine dem Original gut nachempfunden wurde. Natürlich ist es unrealistisch mit einer Einfarbmaschine eine mehrfarbige Zeitungsausgabe produzieren zu können; Modellbau ist nicht immer logisch...



Hier wiederum die freundliche Verkäuferin des Möbelhauses (jetzt angestellt im Colonialwaren-Geschäft), die auch den Tresen für die Anzeigenannahme inkl. 2 Stühlen des Druck- und Verlagshauses präsentiert.



Fertig im Druckhaus installiert steht unsere Heidelberger; ein Blick durchs Fenster...und da steht das Schmuckstück.


Wo gedruckt wird, fallen auch Seiten. Und geraucht wurde in den 50er-Jahren sowieso...




Der Verleger steht zwar immer noch vor der Tür seines Druckhauses, aber jetzt wird im Inneren der Druckerei auch tatsächlich gearbeitet und gedruckt. Es geht voran...es ist die Zeit des Wirtschaftswunders.

Fahrradhandlung



Hier ist die Fahrradhandlung noch ohne jegliche Deko zu sehen. Vielleicht ist der Vorbesitzer mit seinem Laden "über die Wupper" gegangen. Fenster dreckig; Tür alt und abgeschabt.



Die Einrichtung des Fahrradladens ist schon bestellt und gefertigt und wartet auf den Einbau. Der Vorbesitzer hat sich nicht einmal die Mühe gemacht, vor dem Einbau aufzuräumen.



Hightech Farräder aus Alu oder Carbon waren noch nicht erfunden und auch noch nicht gefragt. Hier warten solide Drahtesel auf die Käufer. Auch dieser Laden ist nicht gerade überfüllt...aber wir arbeiten daran.



Der am rechten Bildrand zu sehende Motorroller ist der Vorbote der neuen Zeit. Für eine kurze Zeit war er der Inbegriff der Halbstarkenkultur. Stichwort: "Motorbiene" - von Peter Kraus???


Gastwirtschaft
Die Gastwirtschaft war bisher noch die große Unbekannte. "Es wird sie geben - aber ich glaube nicht so recht daran, dass sie in diesem Bastelwinter 2009/2010 noch fertig werden wird...da noch nicht einmal die Fenster bei Modellbau Heyn bestellt sind." So ist es tatsächlich gekommen - und so ist es nun tatsächlich Winter 2010/2011 und in diesem "Bastelwinter wird sie fertig werden. Fenster sind bestellt und geliefert; die Preiserlein als "Besatzung" der Gastwirtschaft sind bestellt oder in Arbeit.



Hier ist die Sägeschablone zu erkennen - samt der neuen Fenster und der Bedachung. Die Fenster sind wiederum von Modellbau Heyn. Die Fenster der oberen Etage hab' ich selbst entworfen - ist gar nicht so schwer, wenn Sie über Corel-Draw verfügen - Ihr Wunschfenster wird dann per CNC gefräst. Die unteren Fenster sind sehr schön für eine Gaststätte geeignet, weil man tief in die Räume hinein schauen kann.



Ausgesägt sind die Fenster- und Türausschnitte unserer Gastwirtschaft. Sehr transparent wird die Gastwirtschaft mit den vielen hohen Fenstern.



Erste Eindrücke des neuen Gebäudes. Provisorisch eingesetzte Fenster vermitteln erste Eindrücke einer sehr gemütlichen Gastwirtschaft - deren Name noch nicht feststeht. Da will ich gern mal ein Bier zischen!

...und wie so oft, vergisst man über den Fortschritt der Arbeiten die fotografische Dokumentation, so dass plötzlich und unerwartet das Gebäude schon nahezu fertig zu sein scheint.



So sieht unsere Gastwirtschaft schon ganz gut aus. Die Fenster sind gestrichen, das Podest zum Eingangsbereich ist fertig und die Fenster sind noch ungeputzt. Der Putz in der rechten Ecke ist abgeplatzt und die Stufen sind ausgetreten - scheinbar ist unsere Wirtschaft sehr beliebt aber etwas in die Jahre gekommen.



Im ersten Obergeschoss sind die baulichen Veränderungen zu erkennen, die sich aufgrund von anderen Anforderungen an das Gebäude ergaben. So wurden kurzerhand Fenster zugemauert, um Platz für Schränke etc. zu gewinnen. Es ist die Zeit der Improvisation und des Wirtschaftswunders.



Unsere Gastwirtschaft erhielt den Namen "Schmidts Schänke" (übrigens ohne falsche Apostrophs) zu Ehren einer langjährigen lieben Kollegin, der es leider momentan nicht so besonders gut geht. Wenn sie bald wieder Fahrradtouren mit ihrem Mann unternehmen kann, werden sie sicherlich in solch' gemütlichen/rustikalen Lokalen Rast machen. Leider ist es nicht mehr dazu gekommen. R.I.P. - Frau Schmidt; Kopf hoch, Herr Schmidt.



Hier noch ein weiterer Eindruck - allerdings fehlen noch die Skat-Brüder (die wir schon haben). Alles noch nicht ganz fertig .....aber wir arbeiten daran und der Winter ist ja (leider - wegen der Witterung und der damit verbundenen Bahnverspätungen) noch lang.



Die Skat-Brüder sind gekommen. Sitzen auf ihrem Stammplatz und dreschen einen gepflegten Skat. Bier wird auch getrunken und es stören keine weiteren Gäste.



Wenn man in der Tür der Gastwirtschaft steht, hat man einen guten Überblick über die kleine Kneipe.



Es wird Skat "gedroschen". Woher kommt dieser Begriff?

Gemüsestand



Bereits in Arbeit sind die Details, wie einen Stand eines Gemüsehändlers.



Ein Gemüsehändler muss auch verkaufen.....Kartoffeln usw.



Der Marktstand wird weiter aufgebaut.....und auf "alt" getrimmt.



Hier sind sehr schön die "Abnutzungserscheinungen" auf der Arbeitsfläche zu sehen. Wir lernen dazu, wie sich Abnutzung im Modell darstellen lässt.



Unser Gemüsestand mit selbstgenähter Plane. Der Stand steht übrigens provisorisch auf dem Fundament der Gastwirtschaft.



Diese Kollage soll verdeutlichen, aus welchen "Resten" etwas Neues entstehen kann - wenn man die entsprechende Fantasie hat.



Hier sehen Sie die fertig gestellt Waage aus dem Bild zuvor (vor dem Bauch unseres Verkäufers). Zu beachten sind auch die Gewichte für die Waage. Deutlich zu sehen sind in diesem Bild die von einer hingepfuschten Bemalung bereingten Gemüse und Früchte auch unserem Scheunenkauf.



Details des Gemüses/Obstes mit handgeschriebenen Preisschildern.



Der Gemüsestand ist Fertig. Die Preise sind günstig und die Ware ist frisch und reichhaltig...und der Verkäufer fällt "beinoh vor Lässischkeit öm" (BAP).

Plakatwand - Trambahn



Den guten Doornkaat-Onkel kennt wohl noch jeder, der sich für Modellbahnen der Epoche III begeistert. Das Plakat aus den 50er Jahren blickte von vielen Plakatwänden genüßlich auf uns herrunter. Der "Putz" des Gebäudes ist die Tapete aus dem einschlägig bekannten Baumarkt.



Vergleichen Sie bitte den Eimer - inkl. Holzgriff - auf dem vorherigen Bild mit dem Eimer auf diesem Foto. Der Korb auf dem Fahrrad ist übrigens handgeflochten aus feinem Draht.



Unser Stationsvorsteher von der Lehmann-Anlage wurde zwischenzeitlich zum Trambahnfahrer befördert. Übrigens verlor er dabei seine Füße, da er etwas sehr groß war. Jetzt sieht er sehr steif und doch souverän aus...

Spielwarenladen



Der Spielwarenladen entsteht. Als erstes wurde ein neues Firmenschild installiert. War eine sehr knifflige Arbeit, da in diesen Dimensionen ein Aussägen praktisch nicht möglich ist. Also Reste aus dem Trambahnbausatz verwendet.



Hier kommt wieder unsere Möbelverkäuferin in's Spiel, die bereits die modernen Verkaufstresen für den Spielwarenladen präsentiert. Die diversen Spiele und Spielsachen müssen noch eingekauft werden.



Was ist ein Spielzeugladen ohne Spielzeug. Also wurden Schachteln im Stile der Zeit (50er-Jahre) produziert. Damit Sie einen Eindruck über die "Größe" der Waren bekommen, haben wir einen Zollstock dazugelegt.



Alles, was das Kinderherz begehrte. Teilweise unbezahlbar für die Eltern, die von einem Wagen (wie dem VW-Käfer) träumten.



Märklin und Faller sind auch heute noch bekannte Marken, die aber durch die Finanzkrise stark ins Schlingern geraten sind. Die "heile Welt" unserer Kindertage - wenn es sie denn jemals gegeben hat - ist längst einer harten Realität gewichen. Fernsehen, TV und Reizüberflutung haben die Welt (auch unserer Kinder) stark verändert; ist sie besser oder schlechter geworden?

Übersicht - Panorama ("altes" Modul)



Hier nun unsere "beschissene Roncalliwelt" (ein Zitat aus einem Programm des Komiker-Duos "Badesalz") - Synonym für eine kleine, heile Retrowelt im Überblick - Panorama - total.



Und hier die Mitte.



Und hier die linke Seite.



Und hier die rechte Seite - wir wünschten Ihnen ein schönes Jahr 2012....und blieben Sie gesund?